Rollstuhlzugang

Nach über 12 Jahren, vom ersten Gedanken bis zur Realisierung, konnte unsere Gemeinde am 28.09.2025 den barrierefreien Zugang zu unserer Kirche einweihen - GOTT sei Dank!
So wurde im festlichen Gottesdienst mit Hr. Pfarrer i.R. Urban der nun umgebaute Seiteneingang mit dem hydraulischen Hublift und ersten Fahrten in Betrieb genommen.
Wir danken für alle Unterstützung und Spenden sowie dem Landratsamt durch die Fördermittel aus dem Programm "Lieblingsplätze für Alle".

Tino Richter

Gegen Sucht hilft reden

Selbsthilfegruppe "Blaues Kreuz"

Es ist Montag, 16.30 Uhr, und in der Begegnungsstätte "G3G3NÜB3R" im Pfarrhaus der Ev.-Luth. Kirche Ottendorf-Okrilla herrscht reges Treiben. Es duftet nach frischem Kaffee, ein kleiner Imbiss wird vorbereitet - denn wie jeden Montag trifft sich hier von 17.00 bis 18.30 Uhr die Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes zu ihrer wöchentlichen Gruppenstunde. Das Blaue Kreuz ist ein sicherer Hafen für Menschen mit Suchtproblemen - ganz gleich welcher Art. Die Gruppe wurde 2013 von Sigurd K. und Uwe G. gegründet und wird seit nunmehr vier Jahren von Mirko Richter aus  Laußnitz geleitet. Jede Gruppenstunde beginnt mit einem Gebet und einigen Gedanken zur Tageslosung. Anschließend lädt der Imbiss zu einem kurzen Austausch ein, bei dem oft auch organisatorische Dinge besprochen werden. Danach führt Herr Richter durch ein vorbereitetes Thema, das zum gemeinsamen Nachdenken und Gespräch anregen soll - persönliche Anliegen und Sorgen haben dabei jedoch immer Vorrang. Wichtig ist, dass sich jede und jeder angenommen und wohl fühlt. Vertraulichkeit steht an oberster Stelle - alles, was in der Gruppe besprochen wird, bleibt auch dort. Zwar prägt ein christlicher Grundgedanke die Treffen, doch Glaube ist keine Voraussetzung. Jede und jeder ist willkommen. Entscheidend sind gegenseitiger Respekt und Wertschätzung. Ziel der Gruppe ist es, Menschen auf dem Weg zu einer zufriedenen und stabilen Abstinenz zu begleiten und zu stärken - unter anderem durch die persönlichen Erfahrungen der Mitglieder. Eine vertrauensvolle Atmosphäre, das christliche Menschenbild und gelebte Nächstenliebe sind die Grundlage dieser wertvollen Gemeinschaft. Um das Miteinander zu vertiefen, organisiert die Gruppe regelmäßig gemeinsame Aktivitäten wie das Jahresfest, Bowlingabende, gemeinsames Kochen oder Ausflüge. Dabei sind auch Angehörige und Wegbegleiter herzlich eingeladen. Ein besonderer Höhepunkt ist jedes Jahr der Fachvortrag zu einem suchtbezogenen Thema.
Wir sind dankbar, dass Menschen diesen wichtigen Dienst mit Herzblut erfüllen. Möge der Glaube den Mitgliedern Kraft, Trost und Hoffnung schenken – besonders in Zeiten der Verzweiflung.
Fühlen Sie sich angesprochen oder kennen Sie jemanden, der Unterstützung sucht? Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf. Haben Sie Mut!

Kontakt: Mirko Richter Tel.: 0162 - 7862097 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.blaues-kreuz.de/bg-ottendorf-okrilla

Antje Wolf

Unser neues Spielgerät entsteht

Beitrag der Kita Schwalbennest
in Trägerschaft des Startblock e. V. (anerkannter Träger der freien Jugendhilfe) 

In den vergangenen fünf Wochen mussten die Kinder der Kita Schwalbennest auf ein Stück ihres Gartens verzichten - zur Freude aller! Endlich wurden Bauzäune gestellt und große Maschinen rückten an, um auf der großen Freifläche im vorderen Bereich des Gartens ein neues Spielgerät entstehen zu lassen. Aus Kostengründen wurde das damals geplante Spielgerät in der Bauphase der Kita Schwalbennest nicht gebaut. Seit Eröffnung der Kita Schwalbennest im September 2021 hat sich der Träger Startblock e. V. intensiv um Finanzierungsmöglichkeiten bemüht. Aus dem Haushalt der Kommune standen uns leider keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Im zweiten Durchlauf konnte das Projekt ªAußenspielgerät´ schließlich die Fördermittelzusage der LEADER-Förderung des Dresdner Heidebogens erlangen. So konnten die Kinder in den vergangenen Wochen in unmittelbarer Nähe den Entstehungsprozess der Kletteranlage verfolgen und freuen sich seitdem auf viele Kletterelemente, eine große Röhrenrutsche, eine Gummi-Matte, ein Klangelement sowie ein Telefon als Verbindung zwischen den zwei Klettertürmen.
Das Förderprogramm sieht auch vor, dass ein Teil der Gesamtkosten über Eigenmittel finanziert wird. Dafür hat die Kita Schwalbennest bisher knapp 2.300 Euro Spenden gesammelt - die Hälfte der benötigten Summe. Unter anderem waren wir auf dem Kreativmarkt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ottendorf-Okrilla vertreten und haben selbstgemachte Marmelade, Honig, Kekse, Holzanhänger, Schmuck und Merch Produkte des Startblock e. V. verkauft. In der  Begegnungsstätte »GƎGƎNÜBER« kamen an diesem Tag Spenden i. H. v. 366,20 Euro für unser Spielgerät zusammen. Für jede finanzielle Unterstützung sind wir dankbar. 
In unserem Kita-Bereich (Kinder ab drei Jahren) haben wir ab Sommer 2026 noch freie Plätze. Melden Sie sich gern telefonisch oder per E-Mail (035205/479494 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bei der Einrichtungsleitung Dorothea Menzel und vereinbaren Sie einen Termin für ein persönliches Kennenlernen vor Ort in der Kita. 

Dorothea Menzel

Was für ein schöner Tag in Torgau

Was für ein toller Gemeindeausflug!

Bei bestem Herbstwetter sind wir mit einem vollbesetzten Bus - voll guter Laune - in Richtung Torgau gestartet. Schon die knapp zwei Stunden Fahrt vergingen wie im Flug: Es gab eine kleine Andacht und natürlich viele nette Gespräche unterwegs. Am Marktplatz angekommen, wurde unsere große Gruppe passend zur Fitness in 2 kleinere Gruppen aufgeteilt- und dann ging's mit spannenden Staatsführungen. Im Fokus standen Martin Luther, die Reformation und seine Frau Katharina von Bora. Aber auch sonst hat uns Torgau wirklich ¸überrascht - mit viel Geschichte, Charme und einer Menge schöner Ecken. Zum Mittagessen ging's in die moderne Jugendherberge direkt am Schloss - vielfältig und lecker! Danach haben sich die Gruppen nochmal aufgeteilt: Eine kleine sportliche Truppe hat mit dem Konferenzbike die Innenstadt unsicher gemacht - mit viel Gelächter und einer super witzigen Führerin. Der Rest hat das Schloss erkundet und spannende Ausstellungen besucht. Natürlich durfte auch Kaffee und Kuchen im Schloss-Café nicht fehlen! Zum Abschluss gab's noch ein ganz besonderes Highlight: Ein kleines privates Orgelkonzert in der Stadtkirche - wunderschön gespielt von einer ortsansässigen Organistin. Und dann hat uns auch noch Maria Däbritz mit ein paar spontanen Klängen überrascht! Um 17.30 Uhr wartete der Bus auf uns, und mit einem kleinen Spiel und ein paar Abendliedern kamen wir gegen 19.45 Uhr gut gelaunt wieder zu Hause an. Fazit: Ein rundum gelungener Ausflug - für Jung und Alt war etwas dabei! Ein dickes Dankeschön an das großartige Orga-Team ñ und ans Wetter, das es richtig gut mit uns meinte.

Wo es das nächste Mal hingeht? Noch geheim - aber eins ist sicher: Ihr seid jetzt schon herzlich eingeladen! 

Antje Wolf

Pfadis unterwegs

Sommerlager in Slowenien

Es war wieder so weit! Vom 29.06. bis zum 08.07. veranstalteten die Pfadfinder vom Stamm ªWeiße Rose´ ihr alljährliches Sommerlager. Ziel dieses Jahr: Ribčev Laz in Slowenien.
Eine 10-stündige Anreise in das kleine Land, gerade mal so groß wie Sachsen-Anhalt, lag vor uns. Nach Ankunft auf dem Campingplatz wurde so langsam Tag für das Lager aufgebaut. Das diesjährige Lagerthema war: Drachen. Es fanden kognitiv, körperlich und strategisch anspruchsvolle Spiele statt und forderten die verschiedenen Lagerteams heraus, die besten Drachenkämpfer zu bestimmen. Die Hauptstadt Ljubljana wurde in Anlehnung an das Stadtstrategiespiel "MisterX" erkundet. Somit konnten viele Sehenswürdigkeiten spannend entdeckt werden. Bei einem abwechslungsreichen Lagerleben mit Kochen und Bauen, Wandern und Baden im Bohinjsee, Geländespielen und lehrreichen Workshops sowie dem Ablegen verschiedener Pfadfinder-Prüfungen kam so gar keine Langeweile auf. Letzteres war eine Vorbereitung auf die große Aufnahmefeier am Samstag, der Höhepunkt eines jeden Sommerlagers und ein ganz besonders aufregendes Erlebnis für all die Pfadis, welche ihr Halstuch erhalten. In diesem Jahr haben gleich elf Leute diese große Entscheidung getroffen, das Versprechen abzulegen. Dies wurde am Abend mit Tschai, Singen und vielen guten Gesprächen gefeiert. Auch internationale Pfadfinder (Belgien und Österreich) durften wir noch kurz vor unserer Abreise als Nachbarn auf dem Campingplatz begrüßen. Ein "bunter Abend" rundete dieses gesellige Beisammensein ab. Schon am nächsten Tag hieß es, unter Dauerregen  die Zelte einpacken. Völlig erschöpft und müde, aber auch zufrieden, ging es zurück nach Ottendorf.
Wo es wohl nächstes Jahr hingeht? Wer weiß - die Freude ist jedoch jetzt schon groß. 

Gut Pfad