Grußwort Dezember
Jahreslosung 2025: 1. Thessalonicher 5, 21
Prüft alles und behaltet das Gute!
Prüft alles und behaltet das Gute!
Monatsspruch Dezember: Maleachi 3, 20
Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet,
soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit
und Heil unter ihren Flügeln.
Auf den Blickwinkel kommt's an
"Schlimmer geht immer" -
manchmal kann ich es mir nicht verkneifen: Radio, Zeitung und Fernsehen bestätigen mir meine dunkle Vorahnung - es geht also noch schlimmer... Manchmal tröstet mich das aber auch: Ich bin ja noch gar nicht so schlimm dran, da ist ja noch Luft nach oben - oder besser: nach unten. Wir sind ja noch längst nicht ganz unten.
manchmal kann ich es mir nicht verkneifen: Radio, Zeitung und Fernsehen bestätigen mir meine dunkle Vorahnung - es geht also noch schlimmer... Manchmal tröstet mich das aber auch: Ich bin ja noch gar nicht so schlimm dran, da ist ja noch Luft nach oben - oder besser: nach unten. Wir sind ja noch längst nicht ganz unten.
Davon erzählt das Kreuz. Dieses simple Balkengerüst, oft sogar mit dem Leichnam Jesu daran. Betritt man eine Kirche - ganz egal, wo auf der Welt - ist es meist nicht zu übersehen. Es erinnert an die paradox erscheinende Geschichte: Gott, der Schöpfer und Herrscher der Welt, steigt herab in die Niederungen irdischer Existenz. Ja, mehr noch: Er lässt sich foltern und demütigen, schließlich sogar hinrichten. Gott selbst stirbt die seinerzeit schändlichste Todesart, dort am Kreuz vor den Toren Jerusalems - noch im Sterben schutzlos dem beißenden Spott der Welt ausgeliefert. Geht auch das noch schlimmer?
Was für ein Kontrast ist da das Bild vom Kreuz, das der Künstler Michael Willfort zur neuen Jahreslosung gemalt hat! Es leuchtet in den kräftigen Farben des Regenbogens, Zeichen der unverbrüchlichen Treue, die Gott vor Urzeiten seiner Welt und seinen Menschenkindern gelobt hat. Im Zentrum das Kreuz - strahlend in Weiß. Hier ist es nicht Zeichen der Erniedrigung, sondern der unangefochtenen Majestät Gottes.
Dazu - leicht verändert - der Vers aus dem vorletzten der weit über tausend Kapitel unserer Bibel: "Der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offb 21,5).
Im Schluss der Bibel wird das Versprechen Gottes noch einmal erweitert: Gott ist nicht nur treu, er ist auch der Garant dafür, dass all der Verfall, den wir täglich beobachten können, nicht das letzte Wort hat. Gott ist der Schöpfer. Er schuf das Leben, er schafft es täglich neu und wird das auch in Zukunft tun.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet hat ja auch die Geschichte der Kreuzigung Jesu nicht mit Folter und Tod geendet, sondern am dritten Tag mit dem Sieg des Lebens.
Ein gutes Jahr 2026 – hoffentlich mit vielen neuen Blickwinkeln - wünscht
Pfr. Sebastian Schade
Was für ein Kontrast ist da das Bild vom Kreuz, das der Künstler Michael Willfort zur neuen Jahreslosung gemalt hat! Es leuchtet in den kräftigen Farben des Regenbogens, Zeichen der unverbrüchlichen Treue, die Gott vor Urzeiten seiner Welt und seinen Menschenkindern gelobt hat. Im Zentrum das Kreuz - strahlend in Weiß. Hier ist es nicht Zeichen der Erniedrigung, sondern der unangefochtenen Majestät Gottes.
Dazu - leicht verändert - der Vers aus dem vorletzten der weit über tausend Kapitel unserer Bibel: "Der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offb 21,5).
Im Schluss der Bibel wird das Versprechen Gottes noch einmal erweitert: Gott ist nicht nur treu, er ist auch der Garant dafür, dass all der Verfall, den wir täglich beobachten können, nicht das letzte Wort hat. Gott ist der Schöpfer. Er schuf das Leben, er schafft es täglich neu und wird das auch in Zukunft tun.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet hat ja auch die Geschichte der Kreuzigung Jesu nicht mit Folter und Tod geendet, sondern am dritten Tag mit dem Sieg des Lebens.
Ein gutes Jahr 2026 – hoffentlich mit vielen neuen Blickwinkeln - wünscht
Pfr. Sebastian Schade
